Selbstassemblierung

STM-Aufnahme von selbstassemblierten Molekülketten des organischen Halbleiters Chinacridon auf Graphit.

Der Begriff Selbstassemblierung (engl. self-assembly) ist bislang nicht einheitlich festgelegt und wird daher in den unterschiedlichsten Zusammenhängen sehr verschieden definiert. Damit einher geht auch die zusätzlich unklare Abgrenzung gegenüber dem Begriff Selbstorganisation, so dass die Verwendung beider Begriffe oft austauschbar und unspezifisch erfolgt.[1][2] Für die folgende Definition und Klassifizierung werden Begriffsdefinitionen aus der naturwissenschaftlichen Literatur übernommen und teilweise so erweitert, dass eine klare und eindeutige Abgrenzung ermöglicht wird.

  1. Jean-Marie Lehn: Supramolecular Chemistry: Concepts and Perspectives. VCH, Weinheim, Germany, 1995, ISBN 978-3-527-29311-7.
  2. Cosma R. Shalizi, Kristina L. Shalizi: Quantifying self-organization in cyclic cellular automata. In: Proceedings of SPIE. Band 5114, 2003, ISSN 1996-756X, S. 108–117, doi:10.1117/12.485805.

Developed by StudentB